Teppich- und Schmuckkauf (auch Lederjackenkauf) auf Nordzypern und Kreta, in der Türkei, in Marokko und Dubai sowie in Kroatien & Montenegro und Bosnien-Herzegowina

Aufgrund einer Vielzahl von Anfragen im Zusammenhang mit Teppich- und Schmuckkauf (auch Lederjackenkauf) in der Türkei, auf Nordzypern und Kreta sowie in der Zwischenzeit auch in Marokko und Dubai, enstand die Notwendigkeit sich mit diesem Thema näher zu beschäftigen. Im Rahmen von sog. "Studienreisen, Gratisreisen, Kulturreisen, Bildungsreisen" etc. kaufen oft deutsche Touristen Teppiche, Schmuckstücke etc. deren Erwerb zunächst nichts entgegenzusetzen ist. Denn, der lang ersehnte Wunsch nach einem handgeknüpften „Hereke Seidenteppich" oder einem reizenden „Diamantcollier" soll endlich in Erfüllung gehen.

Problematisch ist jedoch, dass nichtsahnenden und in diesen Geschäften meist unerfahrenen Touristen in einer professionellen Verkaufsveranstaltung erheblich überteuerte Teppiche oder Schmuckstücke "aufgeschwatzt" werden und in Deutschland angekommen, sich die Käufer die Frage stellen, wie sie sich von diesem Vertrag wieder loslösen können.

Zumeist im Rahmen von sog. „Studienreisen, Gratisreisen, Kulturreisen, Leserreisen, Bildungsreisen" etc. (oft vom Reiseveranstalter RSD-Reisen angeboten) geraten immer wieder, zumeist ältere Touristen, in diese Fallen und schließen Kaufverträge zu überhöhten Preisen ab, die keineswegs den tatsächlichen Wert der Waren wiederspiegeln. Angebliche Kulturreisen, vor allem in das Gebiet rund um Antalya sowie in die Ägäis (die Stadt Denizli ist bekannt für sog. Teppichknüpfzentren), sowie nach Istanbul und seit 2016 auch auf den türkischen Teil der Insel Zypern (Türkische Republik Nordzypern) sowie wie oben angegeben seit ca. 2017 auch auf die griechische Insel Kreta etc. entpuppen sich später als perfekt organisierte Verkaufsveranstaltungen.

Unter Beteiligung von deutschsprachigen, smarten Verkäufern und Verwendung von deutsch gefassten Verkaufsformularen wird der Zugang zu den Reisenden erheblich erleichtert, so dass es den meisten schwer fällt, diesen „wunderschönen" Teppichen oder "reizenden" Schmuckstücken und den überzeugenden Verkaufstaktiken der „geschickten" Verkäufer zu widerstehen.

In meiner anwaltlichen Praxis, in der ich mich seit 2008, also nunmehr seit über 13 Jahren, mit diesen Fällen beschäftige, wird durchweg von allen berichtet, dass sie nicht einmal genau wissen, wie sie überhaupt diesen Kauf getätigt haben. Die Verbraucher werden buchstäblich in einen "Kaufrausch" versetzt, von dem sie später selbst sehr überrascht sind.

Es ist davon auszugehen, dass bei diesen Verkaufsveranstaltungen, die wir ähnlich wie in Deutschland, insbesondere unter dem Begriff „Kaffeefahrten" kennen, vermutlich alle mitverdienen. Das heißt, dass diese Verkaufsveranstaltungen in der Regel schon bei der Buchung der Reise in Deutschland mitgeplant werden, an den vermutlich sowohl der Reiseveranstalter in Deutschland als auch der Reiseführer vor Ort etc. entsprechende Provisionen kassieren.

Aus anwaltlicher Sicht machen wir vermehrt die Erfahrung, dass zumeist ausserhalb der Urlaubssaison oder in der mittlerweile auch während den Sommerferien (d. h. bei Ihrem Pauschalurlaub) geschädigte, vor allem deutsche Touristen, an uns herantreten, die in der Türkei oder eben auf Nordzypern oder Kreta Verträge mit teilweise horrenden Kaufpreisen, sei es Teppich- oder Schmuckkauf, abschließen und sich nun von diesen Verträgen loslösen wollen.

Zu diesem Themenkomplex gibt es in Deutschland diverse gerichtliche Entscheidungen. Auch die Türkei kennt bereits seit dem Jahre 1995 ein Verbraucherschutzgesetz, das ebenso beachtet werden sollte und dem Verbraucher diverse Rechte zur Verfügung stellt, unter anderem auch die Möglichkeit der Rückabwicklung des Vertrags. Verbraucherschützdende Gesetze gibt es selbstverständlich auch auf Nordzypern und Kreta.

Mittlerweile beschäftigen sich auch die türkischen Gerichte mit diesen unseriösen Geschäftspraktiken. Im Februar 2011 wurde von einem türkischen Verbraucherschutzgericht in Istanbul der Teppichkauf eines schweizer Touristen im Rahmen einer solchen Reise aufgrund der falschen Zusicherungen des Verkäufers und dem überzogenen Kaufpreis für unwirksam erklärt und der Kaufvertrag rückabgewickelt. Das heisst, der Käufer hat den gesamten Kaufpreis gegen Rückgabe des Teppichs zurückerhalten. Zu beachten sind also neben dem Widerrufsrecht / Rücktrittsrecht daher auch Gewährleistungsansprüche wegen Mängel bzw. Fehlen von zugesicherten Eigenschaften.

Nicht zuletzt kennt auch das türkische Obligationengesetzbuch den Wuchertatbestand, wonach der Vertrag bei einem Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung - was nach unserer Erfahrung immer der Fall ist - nichtig ist.

Nur über einschlägige Erfahrung insbesondere in dem betreffenden ausländischen Recht (d. h. türkisches Recht, Recht der Türkischen Republik Nordzypern, griechiches Recht) und bei evtl. gerichtlicher Auseinandersetzung dann notwendiger rechtlicher Unterstützung der ausländischen Kollegen im jeweiligen Land, kann der Verbraucher je nach Fallgestaltung aus diesen Verträgen herauskommen bzw. bereits gezahlte Anzahlungen zurückbekommen.

Interessant hierzu auch Artikeln der Zeitschrift "test" (Stiftung Warentest) "Teure Rückkehr" und "Pustekuchen" in der Ausgabe Juni 2008: Zeitschrift-Test-Juni-2008.pdf

Weiter ist darauf hinzuweisen, dass im Mai 2014 das neue türkische Verbraucherschutzgesetz in Kraft getreten ist, wonach die Rechte der Verbraucher gestärkt wurden.

Überdies bleibt zu erwähnen, dass in einem von uns durchgeführten Prozess in der Türkei, vor einem Istanbuler Verbraucherschutzgericht, ein rechtskräftiges Urteil gegen eine Teppichfirma auf Rückzahlung der Anzahlung des Mandanten sowie Rückgabe des Teppichs etc. ergangen ist. Dieses Urteil ist in dieser Form einzigartig und dürfte vielen, geprellten Urlaubern helfen. Bei Interesse an diesem Urteil können sich betroffene Verbraucher und sonstige Interessierte gerne an unsere Kanzlei wenden. Näheres zu diesem Urteil erfahren Sie auf unserer Website unter diesem link: 

Rechtskräftiges Urteil gegen türkische Teppichfirma

Die Übersetzung dieses Urteils in die deutsche Sprache können Sie unter diesem Link aufrufen: 

Übersetzung Urteil Teppichkauf Türkei, 5. Verbraucherschutzgericht Istanbul1

Jedem Verbraucher/Urlauber ist daher zu raten, anwaltliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sofern eine Rechtsschutzversicherung vorhanden ist, werden die Kosten in der Regel von dieser ohne weiteres getragen. Auch ohne Rechtsschutzversicherung sind die Anwaltskosten überschaubar und für die Mandanten erreichen wir durchweg bereits aussergerichtlich zufriedenstellende Ergebnisse.

Und nicht zuletzt finden Sie hier meine Liste der mir im Laufe der Jahre (d. h. seit 2008) als Gegner bekannt gewordenen Teppich- und Schmuckfirmen:

Liste der bekannten Schmuck- und Teppichfirmen

N. B. : Wie oben ausgeführt (2016) soll noch ergänzt werden, dass in der Zwischenzeit fast identische Verkaufstouren bzw. Verkaufsveranstaltungen auch auf der Türkischen Republik Nordzypern und ganz aktuell (Dezember 2017) nun auch auf der Insel Kreta in Griechenland durchgeführt werden. Man kann festhalten, dass fast alles gleich, d. h. nach dem selben Muster abläuft und die betroffenen Verbraucher auch hier rechtliche Hilfe in Anspruch nehmen sollten. 

Achtung: Nahezu ähnliche Reisen mit ebenso Verkaufstouren in die "Teppichknüpfereien" "Schmuckfabriken/Schmuckateliers" und "Lederateliers" finden in der Zwischenzeit auch in Kroatien & Montenegro, Dubai, und Marokko statt. Wenn Sie in einem dieser Länder einen Kauf getätigt und das Gefühl haben, einen überzogen Kaufpreis vereinbart oder bezahlt zu haben bzw. "über den Tisch gezogen worden zu sein", dann sollten Sie ebenso rechtliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Anmerkung November 2021: Auch wenn wg. der Corona-Pandemie seit ca. Februar/März 2020 solche Reisen bzw. diese Verkaufstouren so gut wie zum Erliegen gekommen sind, so melden sich vermehrt wieder betroffene Mandanten und Mandantinnen, die wie gehabt, wieder von den gleichen Firmen (derzeit aus Nordzypern) zum Kauf von angeblich sehr wertvollen Teppichen, Schmuckstücken oder auch Lederwaren zu extrem überzogenen Kaufpreisen überredet werden.

Wenn Sie betroffen sind, so zögern Sie nicht zunächst für ein unverbindliches und kostenloses Erstgespräch mit mir Kontakt aufzunehmen. 

Sie können mich zunächst völlig unverbindlich sowohl telefonisch als auch per E-Mail kontaktieren. Ich nehme mir - insbesondere in dieser schwierigen Situation - die notwendige Zeit für Sie.

Rechtsanwalt Karaman (Stand: November 2021)

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Kommentare 8

Gäste - Renate u. Andreas am Mittwoch, 14. Oktober 2020 12:41



Wir hatten im Rahmen einer Türkeireise ebenfalls Schmuck erworben welcher uns, wie bereits von mehreren Teilnehmern geschildert doch recht nachdrücklich angepriesen wurde. Somit kamen nach der Rückkehr die unvermeidlichen Zweifel und die damit verbundenen Recherchen in Gang.
Zu diesem Zeitpunkt kamen wir auch in Kontakt mit Herrn Karaman, welcher uns nun für fast ein Jahr in der Angelegenheit gut begleitet hat. Am Ende zählt die positive Finalisierung der Angelegenheit, welche sicher auf die gute Kenntnis seiner Landsleute zurück zu führen ist.
Jedenfalls werden wir die Kanzlei gerne im Bedarfsfall auch weiterempfehlen!

Wir hatten im Rahmen einer Türkeireise ebenfalls Schmuck erworben welcher uns, wie bereits von mehreren Teilnehmern geschildert doch recht nachdrücklich angepriesen wurde. Somit kamen nach der Rückkehr die unvermeidlichen Zweifel und die damit verbundenen Recherchen in Gang. Zu diesem Zeitpunkt kamen wir auch in Kontakt mit Herrn Karaman, welcher uns nun für fast ein Jahr in der Angelegenheit gut begleitet hat. Am Ende zählt die positive Finalisierung der Angelegenheit, welche sicher auf die gute Kenntnis seiner Landsleute zurück zu führen ist. Jedenfalls werden wir die Kanzlei gerne im Bedarfsfall auch weiterempfehlen!
Gäste - Martina D. am Dienstag, 02. Juni 2020 12:07


Auch ich möchte mich ganz herzlich bei Herrn Karaman bedanken.

Er ist sehr freundlich und sehr, sehr kompetent. Hat sich sehr viel Zeit genommen, um mich zu beraten.
Meine Anzahlung für den Schmuck, welchen ich in Zypern mit EC-Karte bezahlt habe, ist nicht das Geld Wert was ich erhalten habe. Herr Karaman hat mich vor weiteren Zahlungen gewarnt. Und so bin ich nochmals mit einem blauen Auge davon gekommen.

Vielen, vielen DANK nochmals Herr Karaman, solche Menschen wie Sie sollte es mehr geben.
Mein Wunsch wäre, diesen betrügerischen Menschen (mit ihren Verkaufsmachenschaften) ein für allemal das Handwerk zu legen.

Auch ich möchte mich ganz herzlich bei Herrn Karaman bedanken. Er ist sehr freundlich und sehr, sehr kompetent. Hat sich sehr viel Zeit genommen, um mich zu beraten. Meine Anzahlung für den Schmuck, welchen ich in Zypern mit EC-Karte bezahlt habe, ist nicht das Geld Wert was ich erhalten habe. Herr Karaman hat mich vor weiteren Zahlungen gewarnt. Und so bin ich nochmals mit einem blauen Auge davon gekommen. Vielen, vielen DANK nochmals Herr Karaman, solche Menschen wie Sie sollte es mehr geben. Mein Wunsch wäre, diesen betrügerischen Menschen (mit ihren Verkaufsmachenschaften) ein für allemal das Handwerk zu legen.
Gäste - anonym am Sonntag, 22. September 2019 16:53

Mein Enkel und ich bedanken uns recht herzlich bei Herrn RA Karaman für seine Rechtsberatung.
Durch sein Engagement, seine Kompetenz und sehr freundliche Art und Weise hat er uns tatkräftige Hilfe und Unterstützung gegeben. Er hat es geschafft, das die Angelegenheit vergleichsweise abgeschlossen wurde.

Nochmals vielen vielen Dank, Herr RA Karaman.

Mein Enkel und ich bedanken uns recht herzlich bei Herrn RA Karaman für seine Rechtsberatung. Durch sein Engagement, seine Kompetenz und sehr freundliche Art und Weise hat er uns tatkräftige Hilfe und Unterstützung gegeben. Er hat es geschafft, das die Angelegenheit vergleichsweise abgeschlossen wurde. Nochmals vielen vielen Dank, Herr RA Karaman.
Gäste - Sylvia am Dienstag, 17. September 2019 14:30

Als erstes möchte ich mich bei Herrn RA Karaman bedanken, für seine kompetente, sachliche und kundenfreundliche Arbeit.

Ich möchte kurz meinen Weg beschreiben, um anderen Menschen in ähnlichen Situationen Mut zu machen gegen die Machenschaften der Teppichunternehmen vorzugehen und sein Recht notfalls auch einzuklagen.

Ich konnte jetzt einen Teppichkauf in der Türkei rückgängig machen, der in ähnlicher Weise abgelaufen ist, wie von Andeas M. beschrieben. Dies war nur durch die Unterstützung von RA Karaman und seiner Kollegen in Istanbul möglich. Ich hatte im Dezember 2015 zwei kleine Teppiche auf einer RSD-Reise erworben. Nach der kompletten Zahlung des (überhöhten) Kaufpreises erhielt ich die Teppiche nach Hause geliefert. Ich war mit der Qualität und auch mit dem Preis nicht einverstanden und setzte mich selbst mit dem Untenehmen per E-Mail in Verbindung. Es war erfolglos. Im Internet stieß ich dann auf Herrn RA Karaman, der mir ein wenig Hoffnung machte. Mitte 2016 begann ein langer Weg. Zuerst versuchten wir einen Vergleich mit dem Unternehmen, das war langwierig und unbefriedigend. Dann nach eineinhalb Jahren entschied ich mich zu einer Klage. Ich war mir nicht sicher, ob ich dadurch eine Chance haben würde mein Geld zurückzubekommen. Die türkisch-deutschen Beziehungen hatten sich gerade verschlechtert.

RA Karaman erklärte mir die Möglichkeiten, knüpfte und hielt die Kontakte zu der Anwaltskanzlei in Istanbul und half mir bei der Vorbereitung der Formalitäten (z.B. Vollmacht für die türkischen Anwälte). Es dauerte wieder einige Zeit, denn die Klage konnte nicht zugestellt werden. Das Unternehmen musste in der Türkei erst wieder ausfindig gemacht werden. Dann ging es ganz schnell, das Teppichunternehmen wollte die Teppiche zurücknehmen und den Kaufpreis zurückerstatten. Sie wollten offensichtlich keine öffentliche Verhandlung. Die Rücksendung der Teppiche war dann auch nicht ganz unproblematisch.

Letzlich hat es aber funktioniert und ich bin sehr sehr froh die doch erhebliche Kaufpreissumme zurückerhalten zu haben. Das wäre mir ohne Herrn RA Karaman, der mir auch immer wieder beratend und unterstützend zur Seite stand niemals gelungen.

Als erstes möchte ich mich bei Herrn RA Karaman bedanken, für seine kompetente, sachliche und kundenfreundliche Arbeit. Ich möchte kurz meinen Weg beschreiben, um anderen Menschen in ähnlichen Situationen Mut zu machen gegen die Machenschaften der Teppichunternehmen vorzugehen und sein Recht notfalls auch einzuklagen. Ich konnte jetzt einen Teppichkauf in der Türkei rückgängig machen, der in ähnlicher Weise abgelaufen ist, wie von Andeas M. beschrieben. Dies war nur durch die Unterstützung von RA Karaman und seiner Kollegen in Istanbul möglich. Ich hatte im Dezember 2015 zwei kleine Teppiche auf einer RSD-Reise erworben. Nach der kompletten Zahlung des (überhöhten) Kaufpreises erhielt ich die Teppiche nach Hause geliefert. Ich war mit der Qualität und auch mit dem Preis nicht einverstanden und setzte mich selbst mit dem Untenehmen per E-Mail in Verbindung. Es war erfolglos. Im Internet stieß ich dann auf Herrn RA Karaman, der mir ein wenig Hoffnung machte. Mitte 2016 begann ein langer Weg. Zuerst versuchten wir einen Vergleich mit dem Unternehmen, das war langwierig und unbefriedigend. Dann nach eineinhalb Jahren entschied ich mich zu einer Klage. Ich war mir nicht sicher, ob ich dadurch eine Chance haben würde mein Geld zurückzubekommen. Die türkisch-deutschen Beziehungen hatten sich gerade verschlechtert. RA Karaman erklärte mir die Möglichkeiten, knüpfte und hielt die Kontakte zu der Anwaltskanzlei in Istanbul und half mir bei der Vorbereitung der Formalitäten (z.B. Vollmacht für die türkischen Anwälte). Es dauerte wieder einige Zeit, denn die Klage konnte nicht zugestellt werden. Das Unternehmen musste in der Türkei erst wieder ausfindig gemacht werden. Dann ging es ganz schnell, das Teppichunternehmen wollte die Teppiche zurücknehmen und den Kaufpreis zurückerstatten. Sie wollten offensichtlich keine öffentliche Verhandlung. Die Rücksendung der Teppiche war dann auch nicht ganz unproblematisch. Letzlich hat es aber funktioniert und ich bin sehr sehr froh die doch erhebliche Kaufpreissumme zurückerhalten zu haben. Das wäre mir ohne Herrn RA Karaman, der mir auch immer wieder beratend und unterstützend zur Seite stand niemals gelungen.
Gäste - Andreas M. am Samstag, 31. August 2019 16:54

Auch meine Gattin und ich sind Opfer der unlauteren Geschäftspraktiken der schon mehrfach genannten Firma geworden. Mit Abstand betrachtet ist uns jedoch immer noch nicht erklärlich, wie wir uns so haben übertölpeln lassen,obwohl man ja schon wiederholt vor genau solchen Fällen gewarnt wurde! (Aber wahrscheinlich geht es da anderen Geschädigten ebenso!). Herr RA Karaman mit seiner fachlichen Kompetenz sowie der genauen Kenntnis der doch sehr komplizierten Materie und seiner Mitarbeiterin sei Dank, dass wir mit einem blauen Auge davon gekommen sind und uns ein möglicher nicht unerheblicher finanzieller Schaden erspart geblieben ist!

Auch meine Gattin und ich sind Opfer der unlauteren Geschäftspraktiken der schon mehrfach genannten Firma geworden. Mit Abstand betrachtet ist uns jedoch immer noch nicht erklärlich, wie wir uns so haben übertölpeln lassen,obwohl man ja schon wiederholt vor genau solchen Fällen gewarnt wurde! (Aber wahrscheinlich geht es da anderen Geschädigten ebenso!). Herr RA Karaman mit seiner fachlichen Kompetenz sowie der genauen Kenntnis der doch sehr komplizierten Materie und seiner Mitarbeiterin sei Dank, dass wir mit einem blauen Auge davon gekommen sind und uns ein möglicher nicht unerheblicher finanzieller Schaden erspart geblieben ist!
Gäste - Reinhard B. am Dienstag, 07. Mai 2019 18:40

Mein ausdrücklicher Dank gilt Herr Karaman für die Rechtsberatung und Unterstützung, einen Widerruf innerhalb der 14-Tagefrist für eine Anzahlung eines Schmuckkaufs nach einer RSD-Reise Anfang Februar auf Kreta mit 100% Erfolg gegenüber der Firma HSHB Diamandi Jewels in Heraklion erreicht zu haben.

Die Vorgehensweise in dem Schmuckgeschäft erfolgte in der gleichen Weise wie oben in dem Beitrag "Überrumpelt" zu einem Teppichkauf in Zypern beschrieben. Bei der Einführung in die Schmuckproduktion von HSHB Diamandi Jewels wurde auf die äußerste Seltenheit des Edelsteins Tansanit hingewiesen und dass dieser Edelstein aufgrund der ziemlich erschöpften Vorkommen noch drastisch im Wert steigen wird. Mir wurden isoliert in einem Verkaufsraum eine ganze Kollektion (Anhänger, Ring, Ohrringe, Armband) mit diesen Edelsteinen schmackhaft gemacht und ich hatte derart überrumpelt einen entsprechenden Kaufvertrag unterschrieben.

Zu Hause angekommen, bin ich sofort in Juweliergeschäfte in meiner Umgebung gegangen und habe festgestellt, dass die auf Kreta angebotenen Schmuckstücke mit Tansaniten um ein mehrfaches überteuert sind.

Daraufhin habe ich nach einer Internet-Recherche Kontakt mit Herrn Karaman aufgenommen, der mich bat, eine ausführliche Beschreibung der Vorgehensweise von HSHB Diamandi Jewels zu liefern. Herr Karaman hat dann unverzüglich den Widerruf innerhalb der 14-Tagesfrist durchgeführt und erfreulicherweise die volle Rückzahlung meiner Anzahlung für die Schmuckstücke erreicht.

Für diese hervorragende Leistung mein herzlicher Dank an Herrn Karaman sowie die beteiligte Kanzlei.

Mein ausdrücklicher Dank gilt Herr Karaman für die Rechtsberatung und Unterstützung, einen Widerruf innerhalb der 14-Tagefrist für eine Anzahlung eines Schmuckkaufs nach einer RSD-Reise Anfang Februar auf Kreta mit 100% Erfolg gegenüber der Firma HSHB Diamandi Jewels in Heraklion erreicht zu haben. Die Vorgehensweise in dem Schmuckgeschäft erfolgte in der gleichen Weise wie oben in dem Beitrag "Überrumpelt" zu einem Teppichkauf in Zypern beschrieben. Bei der Einführung in die Schmuckproduktion von HSHB Diamandi Jewels wurde auf die äußerste Seltenheit des Edelsteins Tansanit hingewiesen und dass dieser Edelstein aufgrund der ziemlich erschöpften Vorkommen noch drastisch im Wert steigen wird. Mir wurden isoliert in einem Verkaufsraum eine ganze Kollektion (Anhänger, Ring, Ohrringe, Armband) mit diesen Edelsteinen schmackhaft gemacht und ich hatte derart überrumpelt einen entsprechenden Kaufvertrag unterschrieben. Zu Hause angekommen, bin ich sofort in Juweliergeschäfte in meiner Umgebung gegangen und habe festgestellt, dass die auf Kreta angebotenen Schmuckstücke mit Tansaniten um ein mehrfaches überteuert sind. Daraufhin habe ich nach einer Internet-Recherche Kontakt mit Herrn Karaman aufgenommen, der mich bat, eine ausführliche Beschreibung der Vorgehensweise von HSHB Diamandi Jewels zu liefern. Herr Karaman hat dann unverzüglich den Widerruf innerhalb der 14-Tagesfrist durchgeführt und erfreulicherweise die volle Rückzahlung meiner Anzahlung für die Schmuckstücke erreicht. Für diese hervorragende Leistung mein herzlicher Dank an Herrn Karaman sowie die beteiligte Kanzlei.
Gäste - Wolfgang K. und Susanne W. am Dienstag, 13. November 2018 19:22

Im Großen und Ganzen können wir uns dem obigen Kommentar voll anschließen. In Deutschland aus dem "Rausch" der Bearbeitung seitens der Pasha-Ports-Berater in Famagusta aufgewacht, versuchten wir sofort, im Internet nach ähnlichen Fällen zu suchen, um eine Stornierung des eigentlich nicht vorhandenen Kaufvertrags zu erreichen (der "Vertrag" bestand aus einem Durchschlag mit den einzigen ausgefüllten Daten der Teppichmaße und einer Unterschrift). Dabei landeten wir bei der Kanzlei von Herrn RA Karaman.

Herr Karaman hat dann in zähem Briefwechsel erreicht, dass für die geleistete 1/3-Anzahlung für 2 Teppiche einer ohne weitere Verpflichtung ausgeliefert wurde. Das war eine großartige Leistung und wir können die Kanzlei nur wärmstens empfehlen.

Im Großen und Ganzen können wir uns dem obigen Kommentar voll anschließen. In Deutschland aus dem "Rausch" der Bearbeitung seitens der Pasha-Ports-Berater in Famagusta aufgewacht, versuchten wir sofort, im Internet nach ähnlichen Fällen zu suchen, um eine Stornierung des eigentlich nicht vorhandenen Kaufvertrags zu erreichen (der "Vertrag" bestand aus einem Durchschlag mit den einzigen ausgefüllten Daten der Teppichmaße und einer Unterschrift). Dabei landeten wir bei der Kanzlei von Herrn RA Karaman. Herr Karaman hat dann in zähem Briefwechsel erreicht, dass für die geleistete 1/3-Anzahlung für 2 Teppiche einer ohne weitere Verpflichtung ausgeliefert wurde. Das war eine großartige Leistung und wir können die Kanzlei nur wärmstens empfehlen.
Gäste - Überrumpelt (anonym) am Montag, 05. November 2018 16:44

Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich für die Rechtsberatung und die Unterstützung bedanken, welche uns Herr Rechtsanwalt Karaman bei der Abwicklung eines Teppichkaufvertrages nach einer RSD Nord-Zypernreise im Februar 2018 gegeben hat. Gleichzeitig soll dieser Beitrag eine Warnung an alle ahnungslosen Touristen sein, nicht in eine solche Falle zu geraten.

Bei dieser Reise wurde die Weiterfahrt von einem Hotel in ein zweites dazu benutzt, die Reisegruppe zu einem, im Hafen von Famagusta gelegenen Teppichlager - ohne Alternative zu "entführen". Dort fand nach kurzem Diavortrag sogleich die Verkaufsveranstaltung von Woll- Baumwoll- und Seidenteppichen statt.

Die Besucher wurden von dem zahlreichen perfekt deutsch sprechenden Verkaufspersonal stets aufgefordert, eine Bewertung zum Gefallen abzugeben. Sobald man nur etwas Interesse zeigte, wurde man sofort von der übrigen Reisegruppe isoliert und in einen anderen Verkaufsraum gebeten, mit dem Argument, dort habe man eine bessere Auswahl und Ruhe. Unaufhörlich redete das Verkaufspersonal auf uns ein, wir sollten uns immer zwischen 2 Teppichen entscheiden bis es am Ende ein ganzes Sortiment "einmaliger Konditionen", "zollfrei" als "beste Kapital-Wertanlage","diese Arbeit ist mit Geld nicht zu bezahlen", "in dieser Qualität einmalig", "garantiert wertsteigernd" angepriesen wurde, bis wir uns schließlich zum Kauf überreden ließen. Unsere Versuche zur Stornierung wurden am Folgetag zurückgewiesen.

Zurück in Deutschland mussten wir feststellen, das der Gegenwert solcher Orientteppiche im krassen Missverhältnis steht, selbst wenn man Liebhaber solcher Stücke ist.

Nach längerem Schriftwechsel konnte durch Hr. RA Karaman ein außergerichtlicher Vergleich ausgehandelt werden, wobei für geleistete Anzahlungen ein Seidenteppich ausgeliefert wurde - der größere Rest letztendlich doch storniert und wir somit vor erheblichen Vermögensschäden bewahrt wurden.

Dies wäre ohne türkisch-deutsch-fachkundigen Rechtsbeistand sicher nicht gelungen.

Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich für die Rechtsberatung und die Unterstützung bedanken, welche uns Herr Rechtsanwalt Karaman bei der Abwicklung eines Teppichkaufvertrages nach einer RSD Nord-Zypernreise im Februar 2018 gegeben hat. Gleichzeitig soll dieser Beitrag eine Warnung an alle ahnungslosen Touristen sein, nicht in eine solche Falle zu geraten. Bei dieser Reise wurde die Weiterfahrt von einem Hotel in ein zweites dazu benutzt, die Reisegruppe zu einem, im Hafen von Famagusta gelegenen Teppichlager - ohne Alternative zu "entführen". Dort fand nach kurzem Diavortrag sogleich die Verkaufsveranstaltung von Woll- Baumwoll- und Seidenteppichen statt. Die Besucher wurden von dem zahlreichen perfekt deutsch sprechenden Verkaufspersonal stets aufgefordert, eine Bewertung zum Gefallen abzugeben. Sobald man nur etwas Interesse zeigte, wurde man sofort von der übrigen Reisegruppe isoliert und in einen anderen Verkaufsraum gebeten, mit dem Argument, dort habe man eine bessere Auswahl und Ruhe. Unaufhörlich redete das Verkaufspersonal auf uns ein, wir sollten uns immer zwischen 2 Teppichen entscheiden bis es am Ende ein ganzes Sortiment "einmaliger Konditionen", "zollfrei" als "beste Kapital-Wertanlage","diese Arbeit ist mit Geld nicht zu bezahlen", "in dieser Qualität einmalig", "garantiert wertsteigernd" angepriesen wurde, bis wir uns schließlich zum Kauf überreden ließen. Unsere Versuche zur Stornierung wurden am Folgetag zurückgewiesen. Zurück in Deutschland mussten wir feststellen, das der Gegenwert solcher Orientteppiche im krassen Missverhältnis steht, selbst wenn man Liebhaber solcher Stücke ist. Nach längerem Schriftwechsel konnte durch Hr. RA Karaman ein außergerichtlicher Vergleich ausgehandelt werden, wobei für geleistete Anzahlungen ein Seidenteppich ausgeliefert wurde - der größere Rest letztendlich doch storniert und wir somit vor erheblichen Vermögensschäden bewahrt wurden. Dies wäre ohne türkisch-deutsch-fachkundigen Rechtsbeistand sicher nicht gelungen.
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Freitag, 29. März 2024

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